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Dienstag, 11. März 2025

133 - "Long Live Open Water: Tales of Open Water Rowing, Food, Family and Life" - Lysobey, Wayne

 


126 - "The River Killings" - Jones, Merry

 


Ein Krimi, der in der legendären Boathouse Row in Philadelphia spielt. Der Titel verspricht nicht zu viel, wer also gerne viele (Wasser)Leichen mag, ist bei diesem Buch gut aufgehoben. Die Auflösung (gibt es) fand ich persönlich ein bisschen schwach, aber das ist wie immer im Leben Geschmackssache.  

125 - "Dead in the water" - Dunn, Carola

 


121 - "Oar Than Friends" - More, Lulu

 


Montag, 1. Januar 2024

49 - "Bugschuss" - Hardy Pundt

 


41 - "Rudern ist kein Alibi" - Scottoline, Lisa

 


40 - "The Rowing Lesson" - Landsman, Anne

 


37 - "Tödliches Blau - ein Oxford Krimi" - Mylius, Katharina

 


Hatte ich mal geschrieben „einer der wenigen Krimis, die sich mit Rudern beschäftigen?“. Das muss ich revidieren, hier kommt schon das nächste Buch für die Krimifreunde unter den lesenden Ruderern. Katharina Mylius erzählt in ihrem Roman „Tödliches Blau“ in einem klassischen „Wer war es?“ die Geschichte eines Mordes am Trainer der „Dark Blues“. So wird die Oxford Crew im traditionellen Boat Race bezeichnet. Es bleibt aber nicht bei einem Mord, sondern kurze Zeit später wird ein weiteres Mitglied des Achters ermordet aufgefunden, was den Fall noch deutlich mysteriöser macht. Es wird relativ schnell klar, dass das Tatmotiv in beiden Fällen im Umfeld des Ruderclubs zu suchen sein könnte, aber wer genau hatte denn ein Motiv? Die Autorin hat in Oxford gelebt und erzählt die Geschichte lebhaft in einem angenehmen Stil mit einem sehr guten Spannungsbogen. Es ermitteln die Kommissare Heidi Green und Frederick Collins mit typisch britischen Eigenschaften, aber niemals klischeehaft. Wer einen leicht zu lesenden Krimi zum Mitraten im Umfeld des Rudersportes sucht, ist mit diesem Buch genau richtig aufgehoben.     

Geschrieben von JS. 


Montag, 25. Dezember 2023

25 - "Das Maskottchen der Ruderer" - Stefan Schenkl

 


„Das Maskottchen der Ruderer“, Stefan Schenkl, Shaker Media, Düren 2023

Die erste Enttäuschung für den WRC Damen Doppelvierer gleich vorneweg: nein, es handelt sich bei dem Maskottchen nicht um einen Eisvogel (die werden ja im Altrhein saisonal und vor allem Sonntags regelmäßig beobachtet), sondern um einen prähistorischen Säbelzahntiger. Der taucht plötzlich am Ufer auf, als eine Mannschaft junger Männer im Dorf Le-Pont-du-Moulin beginnt, für die Olympischen Spiele im Vierer zu trainieren.  Der seltene Tiger wird trotz anfänglicher Skepsis zum Maskottchen der Mannschaft und wird von ihr auch verteidigt, als es im Dorf zu einer mysteriösen Reihe von martialischen Todesfällen kommt und der Tiger in Verdacht gerät. Der Autor Stefan Schenkl ist vermutlich nicht allzu tief in die Details des Rudersportes (wie z.B. moderne Trainingsmethoden) für das Buch eingetaucht, aber das tut der Spannung des Buches absolut keinen Abbruch, wenn man sich darauf einlässt. Die Charaktere der Olympiamannschaft in spe inklusive ihrer Gefährtinnen sind unterhaltsam gezeichnet und die Spannung wird bis zum Schluss durchweg aufrecht erhalten. Schenkl pflegt einen relativ besonderen Schreibstil in bandwurmartigen Sätzen und eher traditioneller Wortwahl – da muss man sich erstmal einlesen. Sobald das aber gelingt, liest sich das Buch spannend und flüssig.   

Freitag, 15. Dezember 2023

15 - "Vierer mit und ohne Steuermann" - Mike Albus

 


Mit dem Untertitel „Eine Geschichte über Rudern, Liebe, Musik und einen Kriminalfall in Marbach“ beschert uns Autor Mike Albus eine der eher seltenen Kriminalgeschichten für den lesebegeisterten Ruderer. Die Geschichte dreht sich um den Wirt des Marbacher Rudervereins, Dimotheus Anathopulos, dem in einem Raubüberfall im Bootshaus zahlreiche archäologische Fundstücke aus seiner dort ausgestellten Sammlung entwendet werden. Es ermittelt die im Ruderclub aktive Hauptkommissarin Marion Elfrich mit ihrem ebenfalls ruderbegeisterten Freund und Geliebten, Philipp Mälzer.  Die Flucht der Täter erfolgt unter anderem im Trainerboot des Marbacher Rudervereins (Achtung, Michael!), so dass auch die Breitensportgruppe des Rudervereins in Verdacht gerät. Ein Krimi im Ruderclub ist natürlich schon etwas Besonderes und somit durchaus  lesenswert. Allerdings ist der Stil des Autors leicht gewöhnungsbedürftig (und zudem ein bisschen schlampig lektoriert). Der Leser erfährt  kleinste Details über die Ortsgegebenheiten in Marbach, die dem Ortsunkundigen etwas länglich erscheinen. Die Täterschaft wird durch das Ermittlerteam im Buch relativ schnell geklärt und die darauf folgende Fahndung wird akribisch bis hin zur Nennung einzelner Autobahnabschnitte und den dort herrschenden Tempolimits geschildert. Das ist doch etwas mühsam zu lesen. Auch die „kriminalistische Nachbearbeitung“ erfolgt im Schlussteil des Buches in mehr als ausführlichen Form. Zu guter Letzt widmet sich der Autor im letzten Kapitel noch der Organisation und Durchführung eines Festkonzertes anlässlich eines Vereinsjubiläums – ohne wirklichen Bezug auf die Geschichte und in erneut etwas  ermüdenden Details. Fazit: ein ungewöhnlich geschriebener Krimi mit hohem Detaillierungsgrad zu Marbach und nötiger Polizeiarbeit, eher etwas für Krimifans mit Bedürfnis nach exakt beschriebenen Gegebenheiten vor Ort. Oder halt für Ruder-Nerds, die eh alles lesen was mit Rudern zusammenhängt!      

 Rezension JS, 2023. 

Bibliografische Information:


Albus, M., Vierer mit und ohne Steuermann, Aachen: Karin Fischer Verlag GmbH, 2021.

ISBN 978-3-8422-4793-2


Samstag, 9. Dezember 2023

9 - „The seven seat – A true story of rowing, revenge and redemption" - Daniel J. Boyne


Auch etwas für den anglophilen Freund von Ruderbüchern, aber wunderschön geschrieben und sehr angenehm zu lesen. “The seven seat“ handelt von den autobiographischen Erfahrungen des Autors Daniel J. Boyne während seines „Freshman Year“, also des Einstiegsjahrs an einem amerikanischen College an der Ostküste in New England in den 1970er Jahren. Er ist Teil (auf Platz 7 im Achter, daher der Titel) einer Leichtgewichtsmannschaft, die sich mehr oder weniger zufällig am Trinity College in Hartford, Connecticut zusammen findet und eine spannende Saison in und neben dem Ruderboot verbringt. Dabei schildert Boyne nicht die heroischen Taten ausgesuchter Athleten, sondern beschreibt in humoriger Weise die Herausforderungen einer (Leichtgewichts-)Mannschaft, die nicht aus sorgfältig selektierten Topruderern besteht, sondern aus einer zusammengewürfelten Zufallstruppe von Ruderern, die am College zum Rudersport kommen. Auch bietet das Buch einen schönen Einblick in die College Ruderszene in den USA mit ihren Abläufen und Traditionen. Wirklich schön zu lesen und um den Klappentext zu zitieren: „..a must have for your rowing library“! 

Rezension von JS, Dez 2023.

Bibliografische Information:

Boyne, Daniel J., The Seven Seat. Guilford: Lyons Press, 2019.
ISBN 978-1-4930-5951-5. 
   

Freitag, 8. Dezember 2023

8 - "Über das Wasser" - H.M. van den Brink

 



Auch in der Novelle von H.M. van den Brink steht die Freundschaft zweier Jungen im Mittelpunkt. Anton stammt aus einem kleinbürgerlichen Milieu, David aus einer wohlhabenden jüdischen Familie. In der Zeit des Nationalsozialismus gelingt es ihnen für eine kurze Zeit durch den gemeinsamen Sport die gesellschaftlichen Grenzen zu überwinden.

Rezension von Claudia B., 2023

Bibliografische Information:


Van den Brink, H. M., Über das Wasser. München: Carl Hansen, 1998.

ISBN 3-446-19957-8.